Januar: Fächerblattbaum, Ginkgo biloba
Unser Ginkgo erfreut uns eigentlich das ganze Jahr, aber besonders mit seinem zarten Austrieb und der schönen leuchtend gelben Herbstfärbung, die auch das Oktobermotiv geliefert hat. Und das obwohl er eigentlich ein Nadelbaum ist.
105mm, 1/120 f 18 © J. Ermisch
Februar: Kastanie, Aesculus hippocastanum
Wer so früh austreibt wie unsere Kastanie, braucht sich natürlich auch nicht wundern, wenn es auf die Knospen schneit. Aber alles besser, als Spätfrost im Mai.
105mm, 1/80 16© J. Ermisch
März: Magnolie, Magnolia
Jedes Jahr stellt sich wieder die spannende Frage, ob der Spätfrost die Blüten erwischt oder es kräftig regnet, was die strahlend weißen Blüten ebenfalls schnell in brauen Matsch verwandelt, oder ob ausnahmsweise alles klappt und wir die Pracht vom Schreibtisch aus bewundern können.
105mm, 1/800 f 8,0 © J. Ermisch
April: Buchfink
Auch ohne weit weg zu fahren, lassen sich nette Vogelbeobachtungen machen, wie hier der Buchfink auf unserem Holunder beweist, der sich nicht stören ließ, zumal durch das geschlossene Fenster fotografiert wurde.
400mm, 1/2500 f 5,6© J. Ermisch
Mai: Riesen- Zierlauch, Allium christophii
Vermehrt sich jedes Jahr wieder von alleine und bietet einen tollen Anblick, wenn sich seine prächtigen Riesenblüten mit 15-20 cm Durchmesser zeigen.
70mm, 1/200 f 9,0© J. Ermisch
Juni: Schnecke
Die besonderen Freunde eines jeden Gartenbesitzers, wobei die Variante mit Häusschen immer noch sympathischer ist, als deren nackte Verwandtschaft, auch wenn die Fraßschäden ja eigentlich identisch sind.
70mm, 1/480 f 5,0 © J. Ermisch
Juli: Echter Lavendel, Lavandula angustifolia "Hidcote Blue"
Ein Stückchen Provence, wenn auch nur im Topf vor der Südwand, wovon sich die Biene aber nicht stören lässt.
105mm, 1/200 f 10 © J. Ermisch
August: Zierlauch, Allium aflatuense "Purple Sensation"
Auch dieser Zierlauch trägt seinen Namen völlig zu recht. Der Ehrlichkeit halber soll noch erwähnt sein, dass wir keine spätblühenden Spezialsorten haben, sondern dass die Aufnahme im Mai gemacht wurde.
105mm, 1/260 f 9,0 © J. Ermisch
September: Bart-Iris, Iris x barbata elatior "Superstition"
Der Vorteil von Kalenderfotos aus dem heimischen Garten ist, dass man in aller Ruhe auf passendes Licht warten kann und Stativ und Makroobjektiv, die es für solche Aufnahmen braucht, nirgends hingetragen werden müssen.
105mm, 1/40 f 18 © J. Ermisch
Oktober: Ginkgolaub mit Steinen
Und der japanisch angehauchte Zengarten bastelt sich ganz von alleine, wenn im Oktober das goldgelbe Laub des Ginkgo innerhalb von wenigen Tagen zu Boden fällt.
76mm, 1/110 f 5,6© J. Ermisch
November: Kork-Spindelstrauch, Euonymus alatus
Spitzenreiter in unserem Garten, zumindest was die Herbstfärbung angeht, ist ganz klar der Kork-Spindelstrauch, dessen Laub, manchmal über Wochen, in allen Rottönen leuchtet.
105mm, 1/30 f 7,1© J. Ermisch
Dezember: Klinkermauer
Und wenn es draußen für meinen Geschmack schon wieder viel zu kalt ist, hat zumindest die Klinkermauer ganzjährig eine warme Farbe, auf die hier gerade der Schatten der Hainbuche fällt.
105mm, 1/100 f 11© J. Ermisch
Titelbild: Hauswurz, Sempervivum spec.
Sieht irgendwie auch ein bisschen aus, wie diese kleinen Coronaviren, die einen in jeder Nachrichtensendung verfolgen, ist aber harmlos und heißt wörtlich übersetzt "Immerlebend". Damit kommt das Motiv gerade recht, um das notwendige Durchhaltevermögen 2020/21 zu symbolisieren.
105mm, 1/80 f 10 © J. Ermisch